Mulhouse

Industrieller Protestantismus

Tapetenmuseum, Mulhouse © Document remis

Tapetenmuseum, Mulhouse © Document remis

Illzach - Rixheim - Altkirch - Saint-Louis - Huningue - Husseren-Wesserling

Der Aufschwung des industriellen Protestantismus beschränkte sich nicht auf die Stadt Mulhouse. Er hat sich ebenso in den Randsiedlungen und benachbarten Tälern entwickelt.

REFORMIERTE KIRCHE VON ILLZACH

Nehmen Sie vom Bahnhof aus die Straßenbahnlinie Nr. 1 Richtung „Chataignier“ bis zur Haltestelle „Illzach Mairie“, um dort die reformierte Kirche von Illzach zu erkunden. Sie ist eine der ältesten protestantischen Kirchen in Frankreich, die noch genutzt wird. Sie wurde erbaut im Jahr 1698.

TAPETENMUSEUM VON RIXHEIM

Mit dem Auto erreichen Sie schnell Rixheim, um dort auf der „rue Wilson“ auf der Seite der alten Tapetenfabrik Zuber die kleine reformierte Kirche und das Tapetenmuseum zu besuchen. DieLandschaftsbilder auf Tapeten haben alle großen Herrenhäuser in Europa verschönert.

REFORMIERTE KIRCHEN VON ALTKIRCH, SAINT-LOUIS UND HUNINGUE/HÜNINGEN

Im Süden von Mulhouse führt ein angenehmer Spazierweg durch die Agrarregion vom Sundgau zur Kirche von Altkirch, und dann in die Gegend von Basel. Dort zeigen die Kirchen von Saint-Louis und von Huningue/Hüningen, dass der Protestantismus in diesem Grenzgebiet alteingesessen ist.

REFORMIERTE KIRCHE UND WEINGUT VON GUEBWILLER/ GEBWEILER

Die Gegend von Guebwiller ist geprägt durch die Anlage einer Baumwollspinnerei durch den Mühlhauser Unternehmer Nicolas Schlumberger 1808. Die reformierte Kirche, Rue des Chanoines, wird 1824 errichtet. Ein Diakonissenhaus, wie das von Mühlhausen wird 1856 gegründet und bis 1976 von der Pfarrgemeinde verwaltet. Die Textilindustrie Schlumberger entwickelt sich auch in Richtung Mechanik. Der „Groupe NSC“ spezialisiert in Material für die Textilindustrie ist heute noch die wichtigste Industrie der Stadt und der Region. Die Kenner von Elsässerwein werden das Weingut Schlumberger nicht verfehlen, welches als Symbol gilt für das typisch elsässische Bündnis zwischen Manufaktur, Industrie und Bodenständigkeit.

 

TEXTILMUSEUM, HUSSEREN-WESSERLING

Westlich von Mulhouse, im Tal von St Amarin sind zu besichtigen der Park von Wesserling sowie das Textilmuseum, das sich in der früheren königlichen Indienne-Manufaktur befindet. Die wurde übernommen von Jacques Gabriel Gros und Aimé Philippe Roman, aus der Schweiz stammende Protestanten, welche 1855 eine Kapelle in den Park bauen ließen. Die von Protestanten geförderte Industrialisierung führte auch zum Bau der Kirchen von Thann und Fellering.


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